Geschichte

20. September 1902

  • Gründung des Dresdner Ruder-Clubs im Restaurant „Dampfschiff„ Cotta
  • Kauf des 1. Ruderbootes, der Doppelzweier „MARTHA„ (gebraucht aus Berlin)
  • Einlagerung des Bootes im Keller des Restaurants „Dampfschiff„

1903

  • wasserbauamtliche Genehmigung und Bau eines Bootssteges

1904

  • Kauf des 1. neuen Bootes, der Schulvierer „ELBE„
  • 1. Bootsschuppen für 8 Boote
  • Umkleideraum zum Duschen und Aufenthalt wird vom Besitzer von „ Haurys Ruhe„ gebaut und zur Verfügung gestellt
  • 1. Ruderwettkampf und 1. Sieg bei den Dresdner Vaterländischen Festspielen
  • 1. Dauerrudersieg
  • Aufnahme in den Deutschen Ruder-Verband

11. Juli 1909

  • Einweihung des 1. Bootshauses

1910

  • 1. Wanderfahrt Prag - Dresden 220 km in 3 Tagen

1912/1913

  • erstmaliges Hallenrudern im Winter durch Stiftung eines Ruderkastens für das Güntzbad

1913

  • 3 Vierer des DRC nehmen an der Huldigungsfahrt zum 25. Regierungsjubiläum von Kaiser Wilhelm II in Berlin Grünau teil
  • 1. Wanderfahrt Budweis - Prag - Dresden

1914 - 1918

  • im 1. Weltkrieg fallen 15 DRC-Ruderer

30. Mai 1919

  • Kauf des Grundstückes „Haurys Ruhe„ für den geplanten Bootshausbau

1921/1922

  • der Achter des DRC ist beste Mitteldeutsche Rennmannschaft, Trainer: Starke

1923

  • die Mitgliederzahl ist auf 400 gewachsen
  • Beginn des Bootshausneubaus
  • Sieger des Architekturwettbewerbes: Baumeister Fritz Rühle
  • Entwurf des Ruderbeckens: Baumeister Becker, Bauleitung: Baumeister Hans Funke, Bauausführung: Baumeister Hermann Ullrich

1924

  • 1. Bauabschnitt, 4 Bootshallen und das Ruderbecken sind fertiggestellt
  • wegen der Wirtschaftskrise ist der Weiterbau aus eigenen Mitteln nicht möglich

1925

  • Erliegen des Rennrudertrainings

28. Juni 1925

  • Bootshausweihe! Fertigstellung erfolgte durch Hilfe der Stadt Dresden auf Veranlassung des 2. Bürgermeisters, des Reichsministers a.D. Dr. Külz
  • Dr. Külz wird Ehrenmitglied
  • das alte Bootshaus bleibt erhalten
  • die Clubgaststätte übernimmt Frau Gornitz, die später den 1927 eingestellten Bootsbauer Krebs heiratet und bis 1960 das Bootshaus bewirtschaftet

8. Mai 1927

  • das 1. Trainermotorboot wird getauft

September 1927

  • 25. Stiftungsfest, die Festzeitschrift 1902 - 1927 wurde erstellt

1928

  • 1. Olympiateilnehmer des DRC ist Gerhard Voigt im D2 in Amsterdam

1939

  • neues Erscheinungsbild der Club-Nachrichten, künstlerische Gestaltung: Kunstmaler Otto, Druck: Erwin Lehmann

Mai 1942

  • Einquartierung von Militär im Bootshaus

20./27. September 1942

  • Clubregatta und 40. Clubjubiläumsfestveranstaltung im kleinen Kreis

1945

  • Verbot aller bürgerlichen Vereine
  • Abgabe aller noch brauchbarer Ruderboote als Reparationszahlung an die UdSSR

23. Mai 1946

  • Löschung des Dresdner Ruder-Clubs aus dem Vereinsregister

1946

  • im Bootshaus ist die Geschäftsstelle des Kreissportbundausschusses
  • Saalnutzung für Tagungen und Konferenzen des FDGB
  • Frau Krebs betreibt Gaststätte mit Zimmervermietung

1947

  • SG Cotta Rudern gegründet, ehemaliger DRC'ler Hans Olejak wird Trainer

1952

  • die SG Cotta geht in die BSG Post über, Hans Olejak übernimmt die Spartenleitung

1. August 1955

  • die Sektion Rudern des Sportclub Einheit Dresden (SCE) wird in Cotta gegründet
  • 1. Trainer: Hans Olejak

1956
- die Ruderabteilung der BSG Post wird aufgelöst

1960
- Abtrennung der Jugendabteilung als Ruderabteilung der BSG Empor Dresden Löbtau im Cottaer Bootshaus
- Aufbau der Männerabteilung, Trainer: Georgi Ismireff

1961
- Übernahme der Bootshausgaststätte durch die Familie Alesch
- Sportlerinternat des SCE im Bootshaus

1961/1962
- Anbau von 2 Bootshallen mit Obergeschoß für Sanitär und Umkleideräume und Abriss des alten DRC-Bootshauses

1964
- Auflösung der Ruderabteilung der BSG Empor Löbtau, keine Jugendarbeit in Cotta mehr

1965
- das Training der Männerabteilung übernimmt Hans Eckstein, Hans Olejak beendet seine Trainertätigkeit

1967
- Überdachung und Ausbau des Lichthofes am Ruderbecken und Werkstatt zum Kraftraum

1968
- Schließung der öffentlichen Bootshausgaststätte, sie dient nun ausschließlich der Sportlerverpflegung
- Mexiko: Olympiasieg des SCE-Vierer ohne Steuermann, Silber im Vierer mit Steuermann

1969
- Anbau des Achterruderbeckens im Garten des Restaurants „Dampfschiff„
- Ausbau einer Bootshalle zur Sauna und Unterwassermassage

1972
- München: Olympiasieg des SCE-Vierer ohne Steuermann

1973
- Einweihung des Bootshauses „Wasserfahrzentrum„ auf dem Gelände des früheren DRV in Dresden-Blasewitz und Verlagerung des Frauenruderns in das neue Bootshaus

1976
- Montreal: Olympiasieg des SCE-Einer Christine Scheiblich und des SCE-Frauen Vierer mit Steuerfrau

1980
- Moskau: Olympiasieg des SCE-Vierer mit Steuermann

1985
- Beginn des Jugendruderns in Cotta mit Gründung des Trainingszentrums Rudern bei der BSG Mikroelektronik Dresden

1988
- Bau des Trainerhauses auf dem Grundstück des abgerissenen Restaurants „Dampfschiff„

1989
- für die Sektion Rudern mit etwa 120 aktiven Rennruderern und insgesamt 150 Mitgliedern arbeiteten 14 Trainer, 1 Organisator, 1 Bootstischler, 1 Motorbootschlosser, 1 Materialverwalter, 2 Hausmeister, 7 Küchenkräfte, 3 Physiotherapeuten, 1 Arzt

7. Juli 1990
- Wiedergründung des Dresdner Ruder-Clubs als DRC 1902 e.V. in Cotta

1991
- Auflösung der Sektion Rudern des SCE-Nachfolgers DSC 1898 und Übernahme der Mitglieder in den DRC
- Räumung des „Wasserfahrzentrums„ Dresden-Blasewitz
- Aufbau des Bundesstützpunktes sowie des Landesstützpunktes Sachsen in Cotta

1994
- Abriss des alten Ruderbeckens und Ausbau zu Umkleide- und Sanitärräumen, Einbau moderner Abwasser-, Heizungs- und Lüftungssysteme

November 1994
- Einweihung des neuen Kraftraumanbaues und der Sanitärräume

1996
- Atlanta: 1. Olympiateilnehmer nach Neugründung, als Ersatzmann der Riemen-Männer: Enrico Schnabel

März 1998
- Umbau der ehemaligen Garderobenräume zum Aufenthaltsraum und Mehrzwecksaal mit Küche, Toiletten und Terrassenzugang

13. September 1998
- Köln: WM-Silbermedaille durch Enrico Schnabel und Jörg Dießner im Achter

November 1998
- Umbau und Renovierung der Dusch-, Massage- und Saunaräume
- Bau des zentralen Treppenturmes zum Aufenthaltsraum und zum Obergeschoss

August 2002
- Zerstörung von Booten und Bootshauseinrichtung durch die Jahrhundertflut mit 9,42 m

September 2002
- Festveranstaltung 100 Jahre DRC im Autohaus Fugel, Herausgabe einer Festzeitschrift

Juni 2004
- Einweihung der Renovierungs- und Ersatzneubauten zur Beseitigung und Abwehr der Hochwasserschäden

2004
- Athen: Olympische Silbermedaille durch Peggy Waleska im Doppelzweier, 4. Platz im Achter mit Enrico Schnabel und Jörg Dießner

November 2009
- Übergabe des sanierten und modernisierten 8er- Ruderbeckens

April 2011
- Brand der Sauna, Totalschaden und Wasserschäden im darunterliegendem Kraftraum

Mai 2012
- Einweihung eines Ballspielplatzes neben dem Bootshaus

2012
- London: Olympiasieg von Tim Grohmann als Schlagmann im deutschen Doppelvierer

September 2012
- Festveranstaltung 110 Jahre Gründung Dresdner Ruder-Club im Bootshaus
- Inbetriebnahme der wieder aufgebauten Sauna

Juni 2013
- erneutes extremes Hochwasser mit 8,74 m Höchststand, alle Bootshallen konnten zuvor beräumt werden, jedoch Schäden im Ruderbecken, Krafträumen, Elektrik u.ä.

2014
- Außensanierung des gesamten Bootshauses mit Ruderbecken